Deutsche Tageszeitungen setzen ein Zeichen für Pressefreiheit
„Deutschland ist eines der wenigen Länder, in denen die Meinungs- und Pressefreiheit nicht nur im Grundgesetz verankert ist, sondern täglich gelebt wird“, erklärt Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Jeder Journalist hat das Recht, frei und ohne Angst berichten zu können. Während dies in Deutschland selbstverständlich ist, wird in anderen Ländern die Pressefreiheit untergraben oder stark eingeschränkt. Journalisten werden bedroht, inhaftiert und an der Ausübung ihres Grundrechts gehindert.
Presse-und Meinungsfreiheit in Deutschland
Laut einer Studie des Europarats haben Angriffe gegen Journalisten auch innerhalb Europas zugenommen. Zur Situation in Deutschland sagt Wolff, dass hinter der erschreckenden Zunahme von Fake News in den sozialen Medien wie auch den „Lügenpresse“-Vorwürfen gezielte Interessen stünden, das Vertrauen der Bevölkerung in eine umfassende und wahrheitsgetreue Berichterstattung der Medien zu erschüttern. Hier sei es Aufgabe der Zeitungen, mit gutem Journalismus dagegenzuhalten und die täglichen Arbeitsprozesse sowohl gedruckt als auch digital transparent zu machen.
Mit der bundesweiten Aktion zum Tag der Pressefreiheit möchte der BDZV unter anderem darauf aufmerksam machen, wie wichtig die freie Berichterstattung für die Demokratie ist.