Großes Vertrauen in Zeitungen und Zeitschriften

Die Bundesbürger halten Zeitungen und Zeitschriften für deutlich glaubwürdiger als soziale Netzwerke.

Die Deutschen vertrauen Zeitungen und Zeitschriften deutlich stärker als sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. 69 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren würden bei unterschiedlichen Meldungen über ein und dasselbe Ereignis eher Zeitungen und Zeitschriften glauben, acht Prozent würden eher den sozialen Netzwerken vertrauen.

Das geht aus der repräsentativen Umfrage "Relevanz und Glaubwürdigkeit der Medien" unter 1.458 Personen hervor, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) durchgeführt hat.

Sachliche Diskussionskultur

Auch wenn es um die Frage einer zivilisierten Diskussionskultur geht, beurteilen die Bundesbürger Zeitungen und Zeitschriften am besten. Die Mehrheit der Befragten (54 Prozent) ist der Meinung, dass Diskussionen hier am ehesten sachlich und höflich verlaufen. Dem Fernsehen bescheinigen dies 45 Prozent, während lediglich vier Prozent die Streitkultur im Internet als am ehesten sachlich und höflich einstufen.

Die Möglichkeit, in sozialen Netzwerken oder auf Nachrichtenseiten im Internet die eigene Meinung zu äußern, spielt für die große Mehrheit allerdings keine Rolle: Mehr als drei von vier Befragten (78 Prozent) ist dies "nicht so wichtig" oder "gar nicht wichtig". Nur zehn Prozent der Bundesbürger haben bereits mehrmals zu einem Artikel, der auf einer Nachrichtenseite im Internet erschienen ist, einen Kommentar geschrieben. 84 Prozent haben dies noch nie gemacht.

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