Höhere Konsumkraft konzentriert sich in der Zeitung

Kaufkräftige Konsumenten haben eine Medienpräferenz für die Zeitung. Das zeigt eine Auswertung der Markt-Media-Studie best for planning.

Wie eine Auswertung der Markt-Media-Studie best for planning (b4p 2015 III) zeigt, konzentriert sich in der Zeitung eine deutlich höhere Kaufkraft als in TV. Käufer, die besonders viel Konsumpotenzial haben (oberes Einkommensdrittel) und die ihre Einkäufe von Dingen des täglichen Bedarfs in den vergangenen 12 Monaten hauptsächlich in Supermärkten, SB-Warenhäusern, bei Discountern und in Drogeriemärkten erledigt haben, sind besonders intensive Zeitungsleser. Sie bevorzugen die Zeitungslektüre gegenüber dem Fernsehen.

Der best-for-planning-Mediakompass bildet die Medienpräferenz einer Zielgruppe ab. Der Index im Mediakompass ist die Messlatte für die Medienvorlieben einer bestimmten Zielgruppe. Er zeigt, wie stark eine Zielgruppe einen bestimmten Kanal nutzt. Indexwerte unter 100 stehen für eine unterdurchschnittliche Nutzung, Werte über 100 zeigen eine überdurchschnittliche Nutzung des jeweiligen Mediums an.

Beim Vergleich der Medienaffinität dieser Käufergruppe zeigt sich, dass Gutverdiener, die regelmäßig im Supermarkt shoppen gehen, die Zeitung deutlich gegenüber dem Fernsehen bevorzugen (Index 114 für Mediennutzungspräferenz TZ vs. Index 98 für TV). Diese Präferenz der Gutverdiener für die Zeitung zeigt sich bei jedem Handelssegment und gilt sowohl bei Einkäufen von Dingen des täglichen Bedarfs als auch für Einkäufer in Möbelhäusern, Elektrofachgeschäften und Bekleidungshäusern.

Chart: Konsumkraft und Zeitung.