Media Impact startet Qualitätsoffensive in der Digitalvermarktung

Auf Bild.de sollen künftig keine störenden Werbeformate das Leseerlebnis unterbrechen. Gleichzeitig führt Springer neue Multiscreen-Werbeformen ein, die maximale Werbewirkung versprechen.

Bild und Media Impact kündigen eine Qualitätsoffensive in der Vermarktung an. Einzelne, von Lesern als störend empfundene Werbeformate wie u.a. Video Overlays, PopUnder und Intext Overlays sollen aus dem Portfolio genommen werden. Zudem werden einige Werbenetzwerke ausgeschlossen, die den neuen Qualitätskriterien nicht mehr genügen.

Verbessertes Leseerlebnis

Springer begründet den Schritt mit einer neuen Balance zwischen dem Leseerlebnis der User und der gewünschten Werbewirkung. Störende Werbung soll vermieden und gleichzeitig mit qualitativ hochwertigen Werbeformaten Aufmerksamkeit geschaffen werden.

Ein neues responsives Artikel-Layout auf Bild.de verbessert die Darstellung von Werbung. Bereits im vergangenen Jahr hat Bild.de plattformübergreifend eine Sightloader-Technologie ausgerollt und damit die Ladegeschwindigkeit der Inhalte erhöht. Seitdem wird Werbung erst dann in den Browser geladen, wenn sie im sichtbaren Bereich der Nutzer erscheint.

Neue digitale Werbeformate

Gleichzeitig führen Media Impact und Bild neue aufmerksamkeitsstarke Werbeformen ein. Die  Werbeformate „Understitial“ und „ZoomIn“ liegen hinter dem Content und werden erst nach und nach durch Scrollen freigelegt. Während sich das Understitial mit einer festen Formatgröße in den Content einbettet, arbeitet das ZoomIn mit einem aufziehenden Effekt.

Die Akzeptanz hat Media Impact mit einer im Vorfeld durchgeführten Marktforschung getestet. 60 Prozent der Befragten hielten das Understitial-Format für optisch ansprechend, mehr als zwei Drittel empfanden die Werbung im Lesefluss nicht als störend. Auch eine überdurchschnittlich hohe Werbeerinnerung bescheinigt Springer dem neuen Format.

Strengere Qualitätskriterien

Stefan Betzold, Managing Director Digital, Bild: „Werbung, die von unseren Lesern als störend empfunden wird, kann weder in unserem, noch im Interesse unserer Werbekunden sein. Deshalb haben wir zusammen mit Media Impact strengere Qualitätskriterien für Werbeplatzierungen entwickelt. Im Rahmen des Rollouts des neuen Artikels auf Bild.de sehen wir direkt eine positive Auswirkung auf Nutzungsdauer und Intensität. Als Folge unserer Maßnahme werden Nutzer auf Bild.de weniger störende Werbung wahrnehmen und stattdessen qualitativ hochwertigere Formate sehen.“

Carsten Schwecke, Chief Digital Officer Media Impact: „Der Abgesang auf klassisches Display ist Quatsch. Es geht darum aufmerksamkeitsstarke Werbemittel wie ‚Understitial‘ und ‚ZoomIn‘ so zu integrieren, dass der Lesefluss des Nutzers nicht gestört ist. Hier sind wir mit den Kollegen der Bild abermals Trendsetter. Dass das Ganze multiscreen ausgespielt wird, versteht sich in Zeiten zunehmender Reichweitenverlagerung von stationär zu mobile von selbst.“