Amazon wirbt in der Zeitung

Am Amazon „Prime Day“ startet der weltgrößte Online-Händler ganz klassisch: Mit einer ganzseitigen Zeitungsanzeige begrüßt Amazon die Schnäppchen-Fans und kündigt seine Angebotsaktion an.

Auch wer sein Geld mit dem digitalen Geschäft verdient, weiß um die Wirkkraft einer gedruckten Zeitungsanzeige. So hat der US-Konzern Amazon seinen „Prime Day“ am 12. Juli 2016 mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen beworben. In zahlreichen regionalen und überregionalen Zeitungstiteln erschien die Amazon-Anzeige tagesaktuell am frühen Morgen des Aktionstages.

Damit hat der Online-Händler just zum Start seiner Prime Day-Rabattaktion die breite Öffentlichkeit auf sein Angebot aufmerksam gemacht. Enorme Reichweite und tagesaktuelle Platzierung der Botschaft – das gelingt keinem anderen Werbemedium so gut wie die Zeitung. Auch Online-Giganten wissen diese Stärke des klassischen Werbemediums zu schätzen.

Mediaexperte Thomas Koch kommentierte die Amazon-Anzeige auf Twitter: "Im Jahr 20 der Onlinewerbung schaltet Amazon Zeitungsanzeigen. Widerspruch? Nein, sie wollen einfach Wirkung..."

Für Amazon scheint sich die Aktion gerechnet zu haben. Von Mitternacht bis 11.30 Uhr seien mehr als 59.000 DVDs und Blu-Rays verkauft worden, jeweils mehr als 29.000 Parfums, 12.000 Pfannen, 10.000 Packungen Kaffee, 9.000 elektrische Zahnbürsten und 7.000 Kopfhörer, teilte der Versandhändler mit.

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10 Argumente für die Zeitungen

Wahrnehmung von Zeitungsanzeigen

Glaubwürdigkeit von Zeitungswerbung