Anschaffungsneigung bleibt konstant

56,8 Prozent der Deutschen gaben im Oktober 2015 an, dass „derzeit ein günstiger Zeitpunkt zum Kauf größerer Haushaltswaren“ sei - ein ähnlich hoher Wert wie vor einem Jahr. Die Wirtschaftserwartung sinkt dagegen.

Damit bleibt die Anschaffungsneigung in Deutschland auch im Vergleich zum Vormonat relativ konstant. 59,6 Prozent der Deutschen hatten im September 2015 ihre Kauflaune bekundet.

Vor einem Jahr war die Kauflust der Deutschen ähnlich ausgeprägt wie heute: 57,2 Prozent fanden im Oktober 2014 den Zeitpunkt für größere Anschaffungen günstig, also nur 0,4 Prozent mehr als heute.

Wirtschaftserwartung sinkt drastisch

Das Vertrauen in eine positive Wirtschaftsentwicklung ist dagegen gesunken. Glaubten im September 2015 noch 52,2 Prozent der Menschen daran, dass die Wirtschaftsentwicklung einen positiven Verlauf nimmt, liegt dieser Wert im Oktober 2015 nur noch bei 46,1 Prozent (Oktober 2014: 48,6 Prozent)

Die Schere zwischen Optimisten und Pessimisten schließt sich damit immer weiter. Während 46,1 Prozent der Menschen in Deutschland glauben, dass es „uns in einem Jahr wirtschaftlich gut gehen“ wird, gehen 40,9 Prozent davon aus, dass es „uns in einem Jahr wirtschaftlich schlecht gehen“ wird. Im Vormonat zeigte sich noch ein anderes Stimmungsbild: 52,2 Prozent gingen von einer guten Wirtschaftsentwicklung aus, 35 Prozent blickten eher skeptisch in die wirtschaftliche Zukunft.

Auch vor einem Jahr war die Wirtschaftserwartung positiver als heute: Der Anteil der Optimisten lag 2014 bei 48,6 Prozent, der der Pessimisten bei 37,6 Prozent.

Der ZMG Media Monitor ermittelt regelmäßig das Konsumklima im Rahmen der Werbetrackingstudie. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren und basieren im Schnitt auf monatlich 1.200 bis 1.500 Befragten.

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zum Konsumklima im Oktober 2015