Bayerischer Lehrermedientag 2020

Über 1.000 Lehrkräfte nehmen an den virtuellen Veranstaltungen der Verlage teil

Corona-bedingt waren Vor-Ort-Veranstaltungen beim zum vierten Mal durchgeführten Bayerischen Lehrermedientag nicht möglich. Aber auch virtuell war die Beteiligung der Lehrkräfte groß: Mehr als 1.000 Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten haben Mitte November an den digitalen Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen. Zehn Medienhäuser boten mit Experten aus Praxis, Lehre und Forschung per Videokonferenz Fachreferate und Diskussionen zu aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft.

Medien kompetent nutzen

Thematischer Schwerpunkt war die Orientierung in der digitalen Welt und die gesellschaftliche Rolle der Medien. Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zeige sich, wie wichtig seriöser Journalismus für demokratische Gesellschaften sei, so der Verband Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV): Welcher Nachricht kann ich trauen, wo sollte ich skeptisch sein? Wie können Schülerinnen und Schüler eine sinnvolle Mediennutzung lernen? Angesichts von Fake News und Verschwörungstheorien sei es immer wichtiger, Kinder und Jugendliche so fit zu machen, dass sie kompetent mit Nachrichten und ihren Quellen umgehen könnten, so VBZV-Hauptgeschäftsführer Markus Rick.

Der Lehrermedientag ist ein weiterer Baustein, den Tageszeitungsverlage zur Medienkunde liefern. Den Grundstock bilden die zahlreichen Medienprojekte, die seit vielen Jahren den medienkundlichen Unterricht unterstützen. Dabei werden in den Lehrmaterialien nicht nur die klassischen Medien, sondern auch schülerrelevante Angebote wie Messenger und Social Media behandelt. In vielen Projekten können die Lehrer digitale Hausaufgaben oder Video-Tutorials einsetzen. Die Medienprojekte für Schulen sind für die Klassen kostenfrei.

Weitere Infos: www.lehrermedientag.de