Berliner Morgenpost startet Datenprojekt für weitere Funke Zeitungen

Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost veröffentlichen „Zugezogenen-Atlas“ in Print und Online.

Nach dem viralen Erfolg des „Zugezogenen-Atlasses“ für Berlin startet das Interaktiv-Team der Berliner Morgenpost die interaktive Anwendung als erstes gruppenweites Datenprojekt und hat sie für andere Zeitungstitel der Funke Mediengruppe angepasst.

Das ursprünglich für Berlin entwickelte Projekt gibt es nun in zwei weiteren Varianten auch für Hamburg und Erfurt. Das Hamburger Abendblatt und die Thüringische Landeszeitung veröffentlichten sowohl in ihren Printausgaben als auch online eigene Versionen des Datenjournalismus-Projekts.

Interaktive Karten zeigen, woher die Zugezogenen kommen

Die Daten wurden erstmals so analysiert und in interaktiven Karten aufbereitet, dass sie zeigen, aus welchen Städten die Zugezogenen kommen und wie sie sich auf die Städte verteilen. Die Wirkung des innovativen Datenprojekts zeigte sich bereits, als die seinerzeit vielbeachtete Veröffentlichung des Berliner Atlasses die sogenannte „Schwabisierung Berlins“ als Mythos entlarvte.

Weitere Städte sollen folgen: „Gemeinsam mit der DerWesten-Redaktion arbeiten wir an einer Veröffentlichung für Nordrhein-Westfalen“, sagt Julius Tröger, Leiter des Interaktiv-Teams.

Die Berliner Morgenpost hat ihr Interaktiv-Team ausgebaut und wird zukünftig auch die anderen Funke-Regionalmedien bei der Umsetzung datenjournalistischer Projekte unterstützen. Koordiniert und gesteuert wird die Zusammenarbeit von Funke Digital in Berlin.