Erfolgreicher Hackathon der Mittelbayerischen

Beim ersten regionalen Medien-Hackathon der Mittelbayerischen Zeitung haben Entwicklerteams zukunftsweisende Prototypen entwickelt.

Zwei Tage und zwei Nächte lang haben mehr als 70 Entwickler, Designer und Medienmacher beim ersten Hackathon des Medienhauses Mittelbayerische (Regensburg) an zukunftsweisenden Ideen und Produkten gearbeitet.

Das Siegerprojekt „Refugees welcome“ baute eine Smartphone-App, die auf leicht zu verstehende Grafik- und Audioelemente setzt, um Flüchtlinge vor Ort besser zu informieren und zu betreuen. Weitere Gewinner waren die Veranstaltungsapplikation Nada (Best Innovation und Special Award) sowie Friendshuttle (Best Pitch).

Hackathon ist Teil der Innovationsstrategie

Für Manfred Sauerer, Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung, ist die Veranstaltung auch Teil der eigenen Innovationsstrategie: „Wir bei der MZ sehen uns auch in der digitalen Welt  als das Leitmedium für die Menschen vor Ort. Damit wird gerade auch für die nachwachsenden Zielgruppen die richtigen Angebote machen können, brauchen wir den Austausch und die Kooperation mit all denen, die mit den neuen Technologien oft bahnbrechende Innovationen hervorbringen.“

Partner des Hackathons in Regensburg war der next media accelerator (nma, Hamburg). Auch Dirk Herzbach, CEO des nma, sieht im Konzept der Veranstaltung zahlreiche Vorteile. „Die Zusammenarbeit mit jungen Innovatoren und der Startups-Szene ist ein Schlüssel im digitalen Veränderungsprozess von Medienunternehmen. Beim Hackathon arbeiten gemischte Teams aus traditionellen Unternehmen und der Hackerszene intensiv und rund um die Uhr an gemeinsamen Lösungen. Schneller und effektiver kann man beide Seiten nicht zusammen bringen.“

Unterstützung durch Google News Lab

Eine besondere Rolle spielte für den MZ-Hackathon unter dem Motto „think global, hack local“ die Unterstützung durch das GoogleNewsLab. Isabelle Sonnenfeld, Leiterin des Programms für den deutschsprachigen Raum, ist vom Ergebnis der Veranstaltung begeistert: „Es heißt ja immer, es gebe zu wenig Innovationen im Medienbereich. Aber die Hackathons beweisen, wie viele hervorragende Ideen hier schlummern. Mancher Prototyp hat das Potential, um es in das künftige Angebot eines Verlagshauses zu schaffen.“

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