FR-Reporterin Kathrin Rosendorff gewinnt 3. Platz beim Hessischen Journalistenpreis 2022

„Kriegsfolgen“ lautete das Jahresthema bei der Ausschreibung des Hessischen Journalistenpreises 2022. Gesucht wurden journalistische Beiträge, die die Folgen des Krieges in und für Hessen beleuchten

Mit ihrem Beitrag „Ich habe die Flucht auf mich genommen, um meine Familie zu retten“ vom 7. April 2022 belegte FR-Reporterin Kathrin Rosendorff den dritten Platz. Ihre Reportage handelt von der 98-jährigen Ukrainerin Alexandra Kosiakova, die mit Tochter, Enkelin, Urenkelin und ihrem Hund Anfang März aus der Ukraine nach Deutschland flüchtete – einem Land, das sie bisher nur aus dem Zweiten Weltkrieg kannte.

Kathrin Rosendorff habe dem Thema des diesjährigen Wettbewerbs in überzeugender Weise entsprochen, so die Jury. Mit einfühlsamen, auf gründlicher Recherche fußenden Fragen bringe sie die Urgroßmutter zum Sprechen und Erzählen.

Die Preisverleihung des Hessischen Journalistenpreises 2022 fand am 11. Oktober im Stadion am Bieberer Berg in Offenbach statt. Der erste Preis ging an Diana Deutschle vom Hessischen Rundfunk für ihren Film „Geboren im Krieg – ein Wunschkind aus Kiew“. Den zweiten Platz belegte Theresa Weiß von der FAZ für ihren Beitrag „Leere Teller“. Einen Sonderpreis erhielt außerdem Yvonne Backhaus-Arnold vom Hanauer Anzeiger.

Hier geht es zur ausgezeichneten FR-Reportage von Kathrin Rosendorff.