Funke setzt auf „User First“

Im Zuge seiner Digitaloffensive baut Funke die Bezahlangebote weiter aus und richtet die Arbeit seiner Redaktionen neu aus. Ziel ist es, die journalistischen Angebote noch attraktiver zu machen.

„Unsere aktuellen Produktionsworkflows passen nicht immer ideal zur Mediennutzung unserer Leserinnen und Leser“, so Funke-Geschäftsführer Andreas Schoo zu den Ergebnissen einer datenbasierten Analyse der Nutzungsgewohnheiten der Leserinnen und Leser auf den Online-Portalen. Die Chefredakteure der Regionalzeitungen haben daher gemeinsam mit Funke-Digital ein neues Konzept entwickelt. Das sind die Eckpunkte der Strategie:

Konsequente Trennung zwischen News und Editing

Die Reporter und Autoren konzentrieren sich auf ihre eigentliche Aufgabe: Recherche und Schreiben. Die Redakteure am Newsdesk veröffentlichen die Inhalte dann auf den unterschiedlichen Kanälen. Alle Inhalte werden zuerst auf den digitalen Angeboten der Regionalmedien, den Markenportalen wie zum Beispiel waz.de und abendblatt.de, veröffentlicht.

Dateninformiertes Arbeiten

Die Auswahl und Gewichtung der Nachrichten, Geschichten und Serviceangebote orientiert sich noch stärker an den Interessen und dem Verhalten der Leser und Nutzer.

Aufbau einer einheitlichen technischen Infrastruktur

Die 12 Funke-Regionalzeitungen produzieren ihre täglich fast 2.000 Zeitungsseiten, dutzende Online- und App-Angebote derzeit auf unterschiedlichen Redaktionssystemen. Bis Mitte 2019 sollen für alle Regionalmarken eine einheitliche redaktionelle Infrastruktur und ein gemeinsames digitales Produktportfolio aufgebaut werden.