„Kölner Recherchepreis“ für junge Journalisten

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Der Kölner Stadt-Anzeiger und die Lingen-Stiftung vergeben ab 2023 gemeinsam den bisherigen Gutenberg-Recherchepreis an Nachwuchstalente im Journalismus

Die Auszeichnung richtet sich an Journalistinnen und Journalisten bis 35 Jahre, die sich in ihrer Arbeit „den klassischen journalistischen Grundsätzen, insbesondere der gründlichen Recherche, verpflichtet fühlen“, schreiben die Kölner Stadt-Anzeiger Medien zur Auslobung des Preises. Die Auszeichnung soll gezielt den umfassenden Qualitätsjournalismus in Lokal- und Regionalzeitungen fördern.

Die regionalen Tageszeitungen dokumentierten mit ihren Recherchen die bleibende Bedeutung des Qualitätsjournalismus auch im Digitalen, so Carsten Fiedler, Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeiger. „Mit dem Kölner Recherchepreis zeichnen wir exzellente investigative Arbeiten aus und ermutigen junge Kolleginnen und Kollegen zu eigenen investigativen Recherchen.“ Zugleich wolle man mit dem Kölner Recherchepreis das Signal senden, dass die Redaktionen jungen Kolleginnen und Kollegen Raum für umfassende Recherche geben müssen.

Für den Kölner Recherchepreis 2023 können über die Webseite www.koelner-recherchepreis.de Arbeiten eingereicht werden, die im Zeitraum vom 1. Mai 2022 bis zum 30. April 2023 von einer deutschen Lokal- oder Regionalzeitung (Print/online) oder auf einer journalistisch unabhängigen Onlineplattform veröffentlicht worden sind.

Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2023. Eine unabhängige Jury ermittelt jährlich die Gewinner. Das Preisgeld für den Kölner Recherchepreis beträgt insgesamt 15.000 Euro.