Madsack Mediengruppe richtet Digitalstrategie neu aus

Madsack setzt verstärkt auf digitalen Journalismus. Die Mediengruppe entwickelt das nationale Online-Nachrichtenportal RND.de und schafft 70 neue Stellen für Journalisten und Digitalexperten.

Die Madsack Mediengruppe treibt die Digitalisierung ihres journalistischen Kerngeschäfts voran. „Die Bedeutung und Stärke von regionalen Qualitätszeitungen wird besonders im Verbund deutlich“, sagt Thomas Düffert, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Madsack Mediengruppe. „Wir wollen auch im digitalen Journalismus zu einem der führenden redaktionellen Netzwerke für Verlage werden.“

Wie beim 2013 gegründeten RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), das mehr als 40 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von 1,5 Millionen Exemplaren bundesweit beliefert, setzt Madsack dabei auf den starken Verbund regionaler Qualitätszeitungen.

Aufbau des RND Digital Hub in Hannover

Zunächst soll in Hannover der RND Digital Hub aufgebaut werden.  Spezialisten aus den Bereichen Social Media, SEO, Video und Datenjournalismus sollen vom Hub aus ihr Know-how allen Partnern des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) zur Verfügung stellen. Die regionalen Nachrichtenportale werden dabei vom RND Digital Hub aus gesteuert.

Zusätzlich plant die Madsack Mediengruppe ein nationales Online-Nachrichtenportal im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Mit einem überregionalen Nachrichtenportal werden wir unsere nationale journalistische Kompetenz auch im Digitalen deutlich sichtbarer und auf hohem Niveau ausspielen können. Unser Chief Content Officer Wolfgang Büchner und sein Team verfolgen dabei den klaren Ansatz, bereits bestehende und neue Zielgruppen mit neuen und exklusiven Produktideen zu überzeugen“, sagt Düffert. Bis zum Jahresende soll das Portal unter der Marke RND.de starten.

Neue Mitarbeiter gesucht

Mit der digitalen Offensive möchte die Madsack Mediengruppe zu einem führenden Verbund von regionalen Qualitätszeitungen werden. Dazu investiert sie kräftig in ihre neue Digitalstrategie – auch personell. Bis Mitte 2019 sollen rund 70 neue Stellen für Journalisten und Digitalexperten geschaffen werden.