Mehr Werbeverweigerer

Immer mehr Menschen mögen keine Direktwerbung im Briefkasten. Eine steigende Anzahl an Haushalten verweigert den Einwurf von Werbesendungen.

„Direktwerbung - nein danke!“ heißt es an immer mehr Briefkästen in Deutschland. Sie bleiben damit für den Einwurf von direktverteilten Werbesendungen verschlossen. Die Zahl der Werbeverweigerer ist bundesweit auf durchschnittlich 24,1 Prozent gestiegen. 2015 zierte der bekannte Aufkleber „Bitte keine Werbung einwerfen“ noch 23 Prozent der Briefkästen oder Haustüren.

Vor allem in größeren Städten ist die Werbeverweigerer-Quote überdurchschnittlich hoch und beträgt häufig über 40 Prozent. Spitzenreiter ist Erlangen: Hier wehren sich 57,2 Prozent der Haushalte gegen Direktwerbung. In den zehn größten deutschen Städten bleibt an jedem dritten Briefkasten die Werbeluke zu – Tendenz steigend.

Übersichtskarte "Werbeverweigerer"

Auf der Übersichtskarte „Werbeverweigerer“ der ZMG sind die Werbeverweigerer-Quoten grafisch dargestellt. Eine vollständige Liste der einzelnen Stadt- und Landkreise der Bundesländer zeigt, dass die Werbeverweigerung in Großstädten und Städten mit hohem Studentenanteil am höchsten ist (Stand: März 2016)

„'Direktwerbung nein danke!' – 12,8 Mio. Personen geben an, auf dem Briefkasten einen Hinweis gegen das Einwerfen von Werbung zu haben. Mehr als die Hälfte davon ist hauptsächlich für die Haushaltsführung zuständig, 65 Prozent sind der Meinung, dass man die meisten Alltagsprodukte am besten beim Discounter kauft. 8 Mio. sind Zeitungsleser!", so Claudia Mika, Leitung Mediaservice der ZMG. (Quelle: best for Planning 2015 III)

Download Übersichtskarte der Werbeverweigerer

Excel-Liste Werbeverweigerer-Quote nach Stadt- und Landkreisen

Informationen zur Werbewirkung von Prospekten und Beilagen in der Zeitung finden Sie hier.