"Regio-Werbebarometer" prognostiziert Werbeeinnahmen

Mit einer neuen Studie möchte die Delta Marktforschung die Werbeentwicklung in regionalen Märkten voraussagen und Medienhäusern verlässliche Planungsdaten zur Verfügung stellen

Die Delta Marktforschung launcht mit dem „Regio-Werbebarometer“ ein Tool zur Prognose von Entwicklungen der Werbeinvestitionen in regionalen Märkten. Teilnehmende Verlage und Vermarkter sollen anhand repräsentativer Daten schnelle und verlässliche Aussagen zur Marktentwicklung und exakte Angaben zur Investitionsbereitschaft regional werbender Unternehmen erhalten.

Das „Regio-Werbebarometer“ weist auch Veränderungen im Marketing-Mix aus. Ebenfalls möglich sind vergleichende Analysen z. B. nach Branchen oder Umsatzklassen. Das neue Analyse-Tool des Kölner Marktforschungsunternehmens wird jährlich erhoben.

Verlässliche Planungsdaten statt Bauchgefühl

„Die Planbarkeit von Werbeeinnahmen ist seit Jahren eine anhaltend große Herausforderung, Corona hat diese Unsicherheit weiter verschärft“, sagt Johanna Hettler, Geschäftsführerin Delta Marktforschung. „Mit dem ‚Werbebarometer‘ stellen wir regionalen Medienhäusern Erkenntnisse zur aktuellen Investitionsplanung in regionalen Märkten auf einer breiten Datenbasis zur Verfügung.“ Gleichzeitig soll der Austausch unter den teilnehmenden Verlagen ermöglicht werden.

Regionale Werbekunden erwarten Werbeinvestitionen auf dem Niveau von 2019

Die erste Befragungswelle ist im Herbst 2020 gestartet. Beteiligt haben sich daran mehrere Verlage und Vermarkter aus ganz Deutschland: DuMont Regionalmedienverlag, Weser-Kurier, Heilbronner Stimme, Vermarkter der Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) mit der Stuttgarter Zeitung, den Stuttgarter Nachrichten, der Verlagsgruppe Hof-Coburg-Suhl und dem Süddeutsche Zeitung Regionalmedienverlag.

Die erste Erhebung des „Werbebarometers“ unter über 1.000 Unternehmen mit Werbespendings zeige trotz Corona ein verhalten optimistisches Bild: Die Mehrheit der regionalen Werbekunden (60 Prozent) geht demnach davon aus, im Jahr 2021 wieder auf das Niveau der Werbeausgaben von 2019 zu kommen.