Rhein-Zeitung setzt auch im Web auf zahlende Kunden

Seit Ende Januar ist Rhein-Zeitung.de nur noch für Abonnenten und Käufer von Zugangspässen zugänglich. Damit setzt die Rhein-Zeitung konsequent auf Paid Content und ist auf Kunden statt Reichweite ausgerichtet.

Auf Rhein-Zeitung.de sind seit Ende Januar nur noch Textanreißer zu lesen. Wer die redaktionellen Artikel im Internet komplett lesen möchte, muss sich einmalig registrieren und wird dann zur Kasse gebeten.

Für Kunden, die nur einzelne Artikel lesen möchten, bietet der Verlag Tages- sowie Einzel-Pässe an. Damit können Interessenten, auch ohne Abonnent der Rhein-Zeitung zu sein, einzelne Artikel zum Preis von jeweils 50 Cent kaufen und lesen (Tagespass 0,90 Euro, Monatspass 6,90 Euro und Web-Abo über 12 Monate: 5,90 Euro pro Monat).

Die bisherige Regelung, wonach auch für Nicht-Abonnenten monatlich zwei Artikel kostenfrei zugänglich sind, entfällt. Damit verabschiedet sich die Rhein Zeitung vom Metered Model. Mit dieser Umstellung will sich die Rhein-Zeitung konsequent an ihren Kunden orientieren und nicht mehr an hohen Online-Reichweiten.

Printabonnenten erhalten auch Onlineangebot

Für Printabonnenten der Rhein-Zeitung bleibt das Webangebot kostenlos: Nach einmaliger Registrierung können Abonnenten Rhein-Zeitung.de weiterhin ohne zusätzliche Kosten nutzen.

Chefredakteur Christian Lindner wirbt auf www.rhein-zeitung.de um Verständnis für die konsequente Umstellung auf Bezahlinhalte: „Auch journalistische Qualität muss hart erarbeitet werden. Und es kann sie nicht umsonst geben: Wir bilden aus. Wir beschäftigen hervorragende Journalisten. Wir haben im gesamten RZ-Land Redaktionen mit Kompetenzen auf vielen Feldern und Freiraum für Recherche. Wir garantieren einen unabhängigen Journalismus in der Region, in der Sie leben. Wir unterhalten hochmoderne Technik für www.rhein-zeitung.de. Durch all das erfahren Sie, was Sie wissen wollen und wissen sollten. Wir danken Ihnen dafür, dass Ihnen dies etwas wert ist.“