Süddeutsche verstärkt Meinungsjournalismus

Mehr Einordnung und Meinung: Süddeutsche Zeitung gibt Kommentaren auf ihrer Website mehr Raum und öffnet sich für Leserdebatten.

Kommentare, fundierte Analysen und Leitartikel sollen auf SZ.de künftig einen prominenteren Auftritt erhalten. Stärker denn je verlangten Ereignisse heute nach Einordnung und Bewertung, heißt es in einer Pressemeldung der SWMH, und die Redakteure und Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung hätten die notwendige Expertise, um dies zu leisten. Daher verstärkt die SZ ihr Angebot an Meinungsjournalismus im Digitalen. 

Ressort „Meinung“

Die Seite Vier, die Meinungsseite der gedruckten SZ, hat mit dem Ressort „Meinung“ auf SZ.de nun ein Online-Pendant. Das neue Online-Ressort soll Meinungsbeiträge von SZ-Redakteuren, Kolumnisten und Gastautoren auf der Homepage von SZ.de künftig übersichtlicher und ansprechender präsentieren.

Die Trennung von Kommentar und Nachricht bleibt für die SZ zentraler journalistischer Standard. Daher werden Meinungstexte für Leserinnen und Leser künftig noch leichter erkennbar und noch klarer von nachrichtlicher Berichterstattung unterscheidbar.

Außerdem tritt die Süddeutsche Zeitung im neuen Meinungsressort mit ihren Leserinnen und Lesern in eine kontinuierliche Debatte ein. Meinungstexte werden künftig standardmäßig kommentierbar. „Meinungsjournalismus ist auch Austausch, Debatte, Streit“, begründet Julia Bönisch, Chefredakteurin von SZ.de und Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung für Digitales, die Entscheidung.