Süddeutsche Zeitung mit neuer Wochenendausgabe
Unter dem Titel „Süddeutsche Zeitung am Wochenende“ positioniert die Süddeutsche Zeitung ihre bisherige Samstagsausgabe stärker als Wochenendausgabe.
Damit einher geht ein inhaltlicher Umbau: Vier neue Zeitungsbücher wird es geben, das "Buch Zwei" wird zwischen Politik und Feuilleton platziert und sich auf drei Seiten einem relevanten Thema widmen, das Ressort „Wissen“ erhält ein vierseitiges Buch, außerdem werden ein zehnseitiges Gesellschafts- und ein sechsseitiges Stilbuch eingeführt.
Am Wochenende mehr Zeit für die Zeitung
Laut SZ-Chefredakteur Kurt Kister will sich die überregionale Zeitung so „stärker als bisher darauf einstellen, dass am Wochenende viele Menschen Zeit für das Lesen und auch Lust darauf haben“.
Die Wochenendausgabe der SZ werde eine Mischung aus der sechsten Ausgabe einer Tageszeitung und einer Wochenzeitung sein, kündigt der stellvertretende SZ-Chefredakteur Wolfgang Krach im Gespräch mit dem Mediendienst kress an. Ziel sei es, die Auflage am Wochenende durch ein neues journalistisches Angebot zu stabilisieren. Krach: "Wir wollen damit sowohl diejenigen erreichen, die sich in der Zeitung zum ersten Mal über Ereignisse informieren, als auch diejenigen, die sich regelmäßig im Internet bewegen und Nachrichten nur einsortiert haben wollen."
Die Süddeutsche Zeitung führt zudem eine Sport-Digitalausgabe namens "Sport am Wochenende" ein, die am späten Samstagabend erscheinen soll.
Den Start der Süddeutschen Zeitung am Wochenende begleiten eine Reihe von Werbemaßnahmen, u.a. Sonderplatzierungen und Promotion-Aktionen sowie eine bundesweite Einführungskampagne mit Funkspots und Printanzeigen unter dem Claim "Deutschlands neue Wochenendzeitung".