Süddeutsche Zeitung startet Datenprojekt „Koalitionstracker“

SZ-Koalitionstracker soll die Versprechen der Bundesregierung bis zur nächsten Wahl prüfen.

CDU/CSU und SPD haben sich im Koalitionsvertrag bis 2022 viel vorgenommen: in 18 Politikfeldern wurden 133 Versprechen niedergeschrieben, hat die Süddeutsche Zeitung gezählt. In einem groß angelegten Datenprojekt möchte die Zeitung nun auswerten, ob die große Koalition Wort hält. Es gehe um Vorhaben wie mehr Personal für Polizei und Justiz, Breitband-Internet für alle Gewerbegebiete oder die Abschaffung des Solidarzuschlags.

Kontinuierliche Auswertung der Regierungsarbeit

Ein Team aus 18 Datenspezialisten und Parlamentskorrespondenten stellt im SZ-Koalitionstracker kompakt jede einzelne Aufgabe dar. Leser können das Originalzitat aus dem Koalitionsvertrag nachlesen und verfolgen, welchen Stand die Umsetzung gerade hat.

Alle Einträge lassen sich nach dem Umsetzungsstand und Themenfeld filtern. „Wir registrieren seit längerem ein Bedürfnis unserer Leserinnen und Leser nach Angeboten, die auch jenseits des schnelllebigen Nachrichtenstroms Bestand haben“, sagt Julia Bönisch, Chefredakteurin von SZ.de und Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung für Digitales. „Mit dem Koalitionstracker kann sich jeder selbst einen kompakten und inhaltlich fundierten Überblick verschaffen, auf welchen Baustellen die Bundesregierung im Plan liegt.“

Hier finden Sie den SZ-Koalitionstracker: www.sz.de/koalitionstracker.