Südwestdeutsche Medienholding: Fusion der Digitalen Aktivitäten aller Regionalzeitungen

Die digitalen Angebote von Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Schwarzwälder Bote und Frankenpost (Hof), Freies Wort (Suhl) und Neue Presse (Coburg) werden unter der gemeinsamen Firma MHS Digital GmbH zusammengefasst.

Um den zukünftigen Herausforderungen in der Entwicklung und Vermarktung der digitalen Angebote noch besser begegnen zu können, werden zum 1. September 2016 alle Kompetenzen für die digitalen Aktivitäten der Verlage der Medienholding Süd (MHS) und der Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl (HCS) innerhalb der SWMH-Gruppe unter einer Gesellschaft, der MHS Digital GmbH, zusammengefasst.

MHS Digital ist für alle digitalen Aktivitäten zuständig

Die MHS Digital GmbH geht aus der Stuttgart Internet Regional GmbH (SIR) hervor, die bisher die Digitalaktivitäten der Zeitungsgruppe Stuttgart (Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten) verantwortet hat. Geschäftsführer bleiben Herbert Dachs und Alexander Kratzer. Die Aktivitäten innerhalb der neuen Gesellschaft werden über die vier zentralen Bereiche Redaktion/Digital Unit, Technik, Produkt sowie Verkauf gesteuert. Zum Kerngeschäft der MHS Digital GmbH werden – wie auch bisher innerhalb der SIR – die technische und konzeptionelle Betreuung der Onlinedienste und mobilen Anwendungen sowie deren Weiterentwicklung und Vermarktung gehören. Die MHS Digital ist damit für alle digitalen Aktivitäten der Stuttgarter Zeitung, der Stuttgarter Nachrichten, des Schwarzwälder Boten, der Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl sowie verschiedenster Lokalausgaben zuständig.

Die von der MHS Digital bisher bereits verantworteten Publikationen der Zeitungsgruppe Stuttgart konnten die Reichweiten ihrer digitalen Angebote in den letzten zwei Jahren erheblich steigern. So erreichen stuttgarter-zeitung.de und stn.de aktuell rund 2,4 Mio. LeserInnen pro Monat (AGOF digital facts, 05/2016). Im bundesweiten Vergleich deutscher Regionalzeitungen belegen die beiden Online-Angebote damit einen der vordersten Plätze und sind in Baden-Württemberg deutliche Nummer 1. Auch die digitale Auflagenentwicklung ist seit 2011 stark gewachsen – aktuell haben StZ und StN rund 13.000 Digital-Abonnenten. An diese erfolgreiche Ausgangssituation soll nun mit neuer Organisation und weiteren Produktinnovationen angeknüpft werden.

Verbesserung der Effizienz und Zukunftssicherheit

„Ziel ist es, in enger Abstimmung mit den Verlagen die digitalen Aktivitäten der Regionaltitel redaktionell oder technologisch effizient und zukunftssicher aufzustellen sowie weitere Erlösmodelle für die digitalen Produkte zu identifizieren und erschließen“, so Herbert Dachs, Geschäftsführer der Medienholding Süd. Die vertriebliche, redaktionelle und Produkt-Zusammenarbeit zwischen den Standorten Stuttgart, Oberndorf und der Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl soll in diesem Zuge weiter ausgebaut werden.

Zu den weiteren Herausforderungen zählen unter anderem die kontinuierliche Verbesserung der redaktionellen Abläufe hinsichtlich Print und Online in der Gemeinschaftsredaktion von StZ und StN. Bereits seit Anfang letzten Jahres ist auch die neu gegründete Digital Unit im gemeinsamen Newsroom vertreten.

Darüber hinaus sind die Weiterentwicklung der Produkte und Abläufe hinsichtlich der Premium-Angebote von StZ und StN, der Ausbau des neu gegründeten Multimedia-Ressorts, die Überarbeitung von Webauftritten und App-Angeboten sowie die Erarbeitung neuer Werbeformate geplant.