Trends der Zeitungsbranche 2016

Wachstum im Digitalgeschäft sowie Ausbau des E-Commerce sind die dominierenden Trends für Zeitungsverlage in diesem Jahr.

Digital wächst. Für die deutschen Zeitungsverlage steht der Ausbau ihres Digitalgeschäfts ganz oben auf der Agenda 2016. Sowohl im Lesermarkt als auch im Werbemarkt gehen die Verlage von deutlichen Zuwächsen im Digitalgeschäft aus. Das zeigt die Studie „Trends der Zeitungsbranche 2016“, die der BDZV gemeinsam mit der Unternehmensberatung Schickler vorgelegt hat.

Content is king

Dreh- und Angelpunkt bleibt der Content. Die Produktion von Inhalten und Qualitätsjournalismus sind Kern der unternehmerischen Aktivitäten und der Wachstumstreiber im digitalen Geschäft.

Zum Ausbau ihrer Reichweite wollen 59 Prozent der Verlage Content-Aggregatoren und Plattformen wie Blendle und Facebook Instant Articles nutzen. Um vor allem die jungen Leser zu erreichen, planen zwei Drittel der Verlage neue zielgruppenspezifische Produkte. Der Fokus liegt dabei auf der Stärkung der Marke.

Ausbau E-Commerce

Gleichzeitig erschließen die Zeitungsverlage neue Geschäftsfelder und verstärken ihre Aktivitäten im Bereich des E-Commerce.

Dazu Alexander Kahlmann, Partner bei der Unternehmensberatung Schickler: „Die Verlage haben die strategische Bedeutung erkannt und wollen ihre Kompetenz in Sachen lokale Marktplätze und Logistik als Wettbewerbsvorteil nutzen. Die Mehrheit der Zeitungsunternehmen planen, in den nächsten Jahren im Bereich E-Commerce und Logistik zu investieren.“

Zusammenfassend identifiziert die BDZV/Schickler-Studie diese vier Haupttrends für die Zeitungsbranche:

  1. Es gibt ein anhaltendes digitales Wachstum im Kerngeschäft
  2. Verlage bauen ihre Reichweite auf neuen digitalen Plattformen aus.
  3. Die Markenbildung steht im Fokus, um das Kerngeschäft zu stärken.
  4. E-Commerce ist der vorherrschende Trend außerhalb des Kerngeschäfts.

Download der Studie:
„Trends der Zeitungsbranche 2016“

www.bdzv.de