Unternehmen planen 2016 steigende Werbeausgaben

OWM-Umfrage zeigt: Die werbenden Unternehmen blicken optimistisch auf das Jahr 2016. Sie rechnen mit höheren Umsätzen und wollen ihre Werbeausgaben steigern. Größte Herausforderung ist und bleibt die Digitalisierung.

Die werbungtreibenden Unternehmen blicken zuversichtlich auf das kommende Jahr. Mehr als ein Drittel der Unternehmen (38 Prozent) rechnet 2016 mit höheren Umsätzen als in diesem Jahr. Etwa die Hälfte (49 Prozent) geht von gleichbleibenden Umsätzen aus und nur 14 Prozent rechnen mit sinkenden Umsätzen.

Dies geht aus der aktuellen Umfrage der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) hervor, die im Oktober 2015 unter den Mitgliedsunternehmen durchgeführt wurde.

Bei der Einschätzung der Ertragsentwicklung ergibt sich das gleiche Bild. „Damit bleiben die Prognosen zwar unter der Umsatzentwicklung des laufenden Jahres, kündigen aber eine deutlich stabile Entwicklung an“, so die OWM-Vorsitzende Tina Beuchler. „Sie entsprechen in der Summe den Einschätzungen aus der letztjährigen Umfrage. Das zeigt, dass wir uns trotz aller wirtschaftlicher und digitaler Turbulenzen in einer Phase ruhigen Fahrwassers befinden.“

Mediaausgaben steigen 2016

Die Ergebnisse fügen sich in das derzeit herrschende gesamtwirtschaftliche Stimmungsbild ein. Trotz der sich ankündigenden Eintrübung des weltweiten Wirtschaftsklimas rechnen die OMW-Mitglieder durchweg mit einer guten (57 Prozent) bis befriedigenden (41 Prozent) gesamtwirtschaftlichen Lage für 2016.

Diese Prognosen spiegeln sich auch in der prognostizierten Entwicklung der Werbevolumina wider. Mehr als die Hälfte der OWM-Mitglieder plant, 2016 seine Mediaausgaben zu steigern, im Vorjahr war es nur ein Drittel. Nur knapp ein Fünftel der Befragten (19 Prozent) will 2016 seine Etats verringern.

Transparenz und Digitalisierung größte Herausforderungen

Als größte Herausforderung für die Werbewirtschaft nennen die Befragten Transparenz im Mediageschäft sowie die digitale Transformation. An dritter und vierter Stelle folgen Werbewirkung sowie Währungsstandards.

Dazu Tina Beuchler: „Alle diese Themen stehen bei der OWM ganz oben auf der Agenda. So hat der Verband gemeinsam mit Marktpartnern mit einer gattungsübergreifenden Werbewirkungsplattform sowie der Integration von Google in die Bewegtbildmessung der AGF Projekte angestoßen, die dazu beitragen, notwendige neue Standards zu schaffen.“

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