Werbung: Ein Störfaktor?

Zur professionellen Werbeplanung gehört die Wahl des passenden Umfeldes. Werbung wirkt dann am besten, wenn sie aufgeschlossen akzeptiert wird.

Wo Werbung ankommt – und wo sie lieber nicht gesehen wird
Zeitungsanzeigen sind in den Augen der Leser eine zuverlässige und nützliche Ergänzung des redaktionellen Angebotes. Nur 3% der Leser stören sich an Anzeigenwerbung in der Zeitung. Sie wird als „informativ“, „glaubwürdig“ und „sympathisch“ eingeordnet.

Zum Werbeklima im Fernsehen haben die Zuschauer auch ein eindeutiges Votum: Sie wird als Störfaktor wahrgenommen. Dies greift das aktuelle Motiv der ZMG-Fachkampagne für die Zeitungen unter dem Stichwort „Schwarz auf Weiß“ auf.  79% der Zuschauer fühlen sich explizit von den vielen TV-Werbeunterbrechungen gestört. Sie haben den Kanal voll. Wie sympathisch kann man eine Marke finden, die sich pausenlos ungebeten mit auf die Fernsehcouch quetscht? Vor allem im privaten Fernsehen stößt Werbung auf zunehmende Ablehnung, wie in den verschiedensten Studien nachgewiesen wurde. 52 Prozent der Zuschauer sagen, dass Werbung im privaten Fernsehen am meisten stört, für weitere 21 Prozent rangiert sie auf Platz zwei. Zeit also, umzuschalten – Ihrer Marke zuliebe.

Zeitungsanzeigen kommen beim Leser an
Wenn Werbung hilft, günstige Angebote zu entdecken und Geld zu sparen, dann wird sie weniger als Reklame, sondern vielmehr als Nachricht, z.B. über Angebote, empfunden. Gelingt ihr dies nicht, tut sie sich deutlich schwerer. Unter den Printmedien hat direkt verteilte Werbung im Briefkasten das größte Störpotenzial. An Zeitungs- und andere Printwerbung denken dagegen die wenigsten, wenn es um besonders störende Werbung geht. Die Werbung in Printmedien besitzt damit die höchste Akzeptanz bei den Verbrauchern.  

Die ablehnende Haltung vieler Zuschauer gegenüber der Fernsehwerbung zeigt sich auch in anderen Untersuchungen. So fragte das Institut für Demoskopie Allensbach im Dezember 2005, was die Menschen am Fernsehprogramm besonders stört. Dabei lautete die nahezu übereinstimmende Antwort: die Werbung. Fast acht von zehn Befragten gaben an, dass sie sich durch die vielen Werbeunterbrechungen gestört fühlen (79 %). Mit einigem Abstand folgen Aussagen, die die schlechte Qualität des Programms und damit des Umfeldes der Fernsehwerbung betreffen. Die Zuschauer bemängeln unter anderem, dass das Programm oft schlecht ist oder die guten Sendungen zu spät ausgestrahlt werden.   

Die Anzeigenkampagne unter dem Stichwort „Schwarz auf Weiß“ – hier mit dem aktuellen Motiv „Störfaktor“ - rückt die Fakten zu den Zeitungen bei Mediaentscheidern ins rechte Licht. Und zwar reduziert auf das Wesentliche – nüchtern und mit einem Augenzwinkern. So können sie wirken, genau wie die Zeitungen als Medium.  

Mehr über die Fach-Kampagne der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft finden Sie hier...