Zeitungen haben eine hohe Relevanz für Entscheider

Für Entscheider aus Wirtschaft und Verwaltung sind Printmarken nach wie vor ein wichtiges Medium. Auch ihre digitalen Angebote haben eine hohe Relevanz für diese Zielgruppe. Dies zeigen die Ergebnisse der „Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung“ (LAE 2017).

Die aktuelle LAE zeigt, wie relevant gedruckte Qualitätstitel für Entscheider sind. Und die Ergebnisse zeigen: Alle Tages- und Wochenzeitungen gewannen deutlich Leser unter den Entscheidern hinzu, auch wenn ein Großteil von ihnen zusätzlich Online-Angebote stark nutzt. Mehr als die Hälfte der Befragten liest längere Texte lieber gedruckt; nur 7 Prozent lesen diese lieber am Bildschirm. Ein Drittel nutzt hierfür sowohl Print als auch Digital. Die Befragten setzen sich dabei aus Selbstständigen, Freiberuflern, leitenden Angestellten und höheren Beamten zusammen.

Bei den Tageszeitungen konnten die Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemein Zeitung und Welt ihre Reichweite bei den Entscheidern steigern. Größter Gewinner ist Die Zeit: Mit einer Zunahme von 12,3 Prozent – einem Plus von 37.000 Lesern unter den Entscheidern – kommt die Welt auf 337.000 Leser pro Ausgabe. Die Süddeutsche Zeitung konnte ihre Reichweite auf 443.000 Leser erhöhen – ein Plus von 8,3 Prozent (+34.000 Leser). Gefolgt von der FAS, die laut LAE 31.000 Leser (+ 9,8 Prozent) gewann und auf eine Reichweite von 346.000 Entscheidern kommt.  

Bei den Wochenzeitungen triumphiert Die Zeit mit einem Plus von 19,1 Prozent. Mit 406.000 Lesern gewann sie 65.000 Entscheider gegenüber dem Vorjahr. Auch Welt am Sonntag und die FAS liegen klar im Plus. Die Welt am Sonntag erreicht 267.000 Entscheider; das entspricht einem Plus von 22.000 Leser (+9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Die FAS erreicht mit einer Zunahme von 3,7 Prozent nun 197.000 Leser.

Die 23 Printmarken der an der LAE beteiligten Verlage – unter anderem Gruner + Jahr und Axel Springer – erreichen 83 Prozent der Netto-Reichweiten in dieser Zielgruppe.

Die Zeit und FAZ überzeugen crossmedial

Die crossmedialen Medienmarken der LAE Titel erreichen 93,3 Prozent der Entscheider pro Ausgabe und Woche. Nach oben ging es vor allem für Die Zeit und die FAZ. Die Zeit lesen laut LAE rund 771.000 Entscheider – ob online, mobil, als App oder auf Papier. Das entspricht einem Anstieg um 14,4 Prozent (+97.000 Leser). Bei der FAZ sind es 71.000 Leser (+10,2 Prozent) mehr und kommt nun auf 770.000 Leser pro Ausgabe und Nutzer pro Woche. Die Süddeutsche Zeitung kommt bei den Entscheidern auf 854.000 Leser pro Ausgabe und Nutzer pro Woche, dicht gefolgt von Die Welt mit 811.000 Lesern.

Den aktuellen Bericht mit ausführlichen Tabellen finden Sie hier