Methodik

Wie funktioniert der L-Wert?

Derzeit stehen für die Tageszeitungs-Anzeigenbelegungseinheiten folgende Leistungswerte zur Verfügung: die Nutzungswahrscheinlichkeiten als Reichweitenwert pro Befragungsperson der ma Tageszeitungen und die verkaufte Auflage am Ort aus der IVW-Verbreitungsanalyse, die bis zu den kleinsten Gemeinden hinunter reicht.  

Ziel: Vereinigung der Stärken der ma Tageszeitungen und der IVW-Verbreitungsanalyse  

Das 3-stufige Justierungsmodell zur Berechnung des L-Werts sieht vor, dass die in der ma befragten Gemeinden für die nichtbefragten Gemeinden stellvertretend Informationen liefern.  

Stufe 1: In hinreichend großen Gemeinden (invariante Gemeinden) bleiben Titel mit einem hohem WLK (Weitester Leserkreis) im Vergleich zur ma Tageszeitungen unverändert. D.h. in Gemeinden ab 100.000 Einwohner werden die Belegungseinheiten mit mindestens 60 Fällen im WLK im Vergleich zur ma Tageszeitungen konstant gehalten.  

Stufe 2: Für alle anderen Gemeinden wird aus Auflage und ma-Kontaktsumme für jede Anzeigen-Belegungseinheit ein mittlerer LpE (Leser pro Exemplar) berechnet, der dann auf jede Gemeinde, in der diese Belegungseinheit Auflage hat, übertragen wird. Auf diese Weise werden für alle Gemeinden mit Auflage Leser (in Form von Brutto-Kontakten) ausgewiesen.  

Stufe 3: Im nächsten Schritt erfolgt eine Justierung an die jeweiligen Haushaltsgrößen, um das Stadt/Land- Gefälle auszugleichen, sowie eine finale Anpassung an die Obergrenze der jeweiligen Gesamtbevölkerung.

DOWNLOAD:
Präsentation der L-Wert-Roadshow

L-Wert-Broschüre

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mediaservice@zmg.de

„Der in den Methodengremien der ag.ma unter besonderer Mitwirkung der Nutzer entwickelte L-Wert stellt nun der Mediaplanung einen Kontaktwert zu Verfügung, der lückenlos und lokal präzise die Leistungen der Tageszeitungen abbildet. Die unterschätzende Haushaltsabdeckung kann damit abgelöst werden."

Ulrich Becker
Ehemaliger Vorstand Tageszeitungen der ag.ma