Social Media-Reichweite von Lokalzeitungen

Die Zeitungen gewinnen über Social-Media-Kanäle zusätzliche Reichweite. Durchschnittlich erzielt jede Lokalzeitung im Monat 2,2 Social Visits pro gedrucktem Exemplar über soziale Medien wie Facebook oder Twitter.

Gogol Publishing hat die Onlineauftritte von 212 Lokalzeitungen hinsichtlich ihrer Social-Media-Reichweite verglichen. Die Analyse zeigt: Nicht nur auflagenstarke Zeitungen tauchen im Ranking weit oben auf, sondern auch kleinere Verlage können punkten.

Um den zusätzlichen Traffic über die sozialen Medien zu erheben, hat das Redaktionssystem Gogol Publishing untersucht, wie viele Besuche die Onlineplattformen der Zeitungen über Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter bekommen. Um die Ergebnisse vergleichbar zu machen, wurde die Social-Reichweite in Verhältnis zur verbreiteten Auflage der Zeitung gesetzt.

2,2 Social Visits pro gedrucktem Exemplar

Das Ergebnis: Durchschnittlich erzielt jede Lokalzeitung im Monat 2,2 Social Visits pro gedrucktem Exemplar. Eine Zeitung mit einer Auflage von 50.000 erhält also im Schnitt 110.000 Online-Visits über soziale Medien.

Mit 11,6 Social Visits pro Auflage ist die Hamburger Morgenpost Spitzenreiter und führt das Social-Media-Ranking an. Aber auch die deutlich kleinere Emder Zeitung ist unter den Top Ten vertreten. Der Onlineauftritt dieser ostfriesischen Zeitung wird 6,5-mal pro Exemplar über soziale Medien aufgerufen.

Weitere Beispiele kleiner Verlage im vorderen Drittel sind die Gmünder Tagespost aus Baden-Württemberg und die Werra-Rundschau in Hessen, die jeweils fünf Social Visits pro Exemplar generieren.

Die Zahl der Visits­ wurden für die gelisteten Verlage bei der IVW erhoben. Die Zeitungsverlage, die unter einer Dachmarke in der IVW­Ausweisung geführt werden, wurden dabei unter ihrer Dachmarke betrachtet.