Werbeverweigerer

Wie Werbung ankommt

Beilagen und Anzeigen in der Zeitung sind willkommene Einkaufshilfen. Direktwerbung im Briefkasten mögen 30 Prozent der Haushalte dagegen nicht

Unadressierte Postwurfsendungen sind nicht immer gern gesehen. An 30,1 Prozent der deutschen Briefkästen heißt es „Bitte keine Werbung einwerfen“. Vor allem in Ballungsräumen, größeren Städten und Städten mit hohem Studentenanteil ist die Zahl der Werbeverweigerer überdurchschnittlich hoch. Spitzenreiter ist München mit einer Quote von 66,2 Prozent.

Das zeigt eine aktuelle Auswertung der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft von Daten des Postaktuell-Manager.

Zeitungswerbung kommt gut an

Deutlich mehr wertgeschätzt werden dagegen Prospekte in den Tageszeitungen. Fast die Hälfte der Bevölkerung (47 Prozent) würde Beilagen oder Anzeigen in der Zeitung vermissen, wenn es sie nicht gäbe. Und 58 Prozent der Zeitungsleser heben die Prospekte aus ihrer Zeitung sogar auf oder nehmen sie direkt zum Einkauf mit ins Geschäft. Die Anzeigen selbst werden als besonders glaubwürdig und zuverlässig wahrgenommen (77 Prozent). Auch die werbenden Geschäfte profitieren vom Qualitätsimage: 80 Prozent der Zeitungsleser empfinden sie als seriös, zeigt die ZMG-Studie „Zeitungsqualitäten 2023“.

Besonders angesichts der steigenden Verbraucherpreise und des erhöhten Kostenbewusstseins der Konsumenten bekommen Zeitungsanzeigen des Handels verstärkt Bedeutung für die Einkaufsplanung. So bestätigen 69 Prozent der Leserinnen und Leser, dass ihnen Anzeigen in der Zeitung helfen, preiswerte Angebote auszuwählen.
Mehr zur Werbeleistung der Zeitungen zeigen die Infografiken auf www.zeitungsqualitäten.de.

Auf der Übersichtskarte „Werbeverweigerer 2023“ hat die ZMG die Werbeverweigerer-Quoten nach Stadt- und Landkreisen grafisch dargestellt.

Download Übersichtskarte der Werbeverweigerer 2023