E-Paper-Verkäufe steigen weiter

Die digitale Zeitungsauflage ist weiter auf Wachstumskurs. Um mehr als 16 Prozent steigt die Zahl der verkauften E-Paper gegenüber dem Vorjahr.

Im 2. Quartal 2018 verkauften die deutschen Zeitungen pro Erscheinungstag durchschnittlich 1,41 Millionen elektronische Zeitungsexemplare. Damit entwickelt sich die digitale Zeitungsauflage weiter sehr positiv und legt um 16,72 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu.

Die aktuelle verkaufte Auflage von 1.408.927 E-Paper-Exemplaren setzt sich zusammen aus 737.861 Abonnements sowie 3.270 Einzelverkäufen, 666.105 sonstigen Verkäufen und 1.691 Bordexemplaren.

Allein die Tageszeitungen verkaufen täglich 1.123.070 E-Paper-Ausgaben (+17,15 Prozent). 847.404 (+17,22 Prozent) davon entfallen auf die regionalen und lokalen Abozeitungen. Die überregionalen Titel setzen täglich 197.407 (+7,75 Prozent) E-Paper ab, die Kaufzeitungen 78.259 (+48,94). Auch Sonntagszeitungen (165.401 Exemplare, +5,61 Prozent) und Wochenzeitungen (120.456 Exemplare, +31,2 Prozent) konnten ihre digitale Auflage deutlich steigern.

Mehr E-Paper-Abonnements

Mit einem Plus von 20,15 Prozent wachsen die Abonnements besonders stark, auch der Einzelverkauf konnte um 20,35 Prozent gesteigert werden. Insgesamt werden mehr als die Hälfte der E-Paper-Verkaufe per Abonnement abgesetzt. Damit ist einmal mehr der Anteil der abonnierten Auflage gestiegen, was zeigt, dass die regelmäßige Lektüre der digitalen Zeitung für immer mehr Menschen zur täglichen Routine gehört.

Die Zeitung mit der höchsten digitalen Auflage ist „Die Zeit“ mit 87.986 verkauften E-Paper-Exemplaren pro Erscheinungstag.

Insgesamt meldeten im 2. Quartal 2018 246 Zeitungen (2/2017: 244 Zeitungen) ihre E-Paper-Auflagen an die IVW.

Download Chart: E-Paper-Auflage der Zeitungen im 2. Quartal 2018