Mehr Beachtung für Werbung

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43 Prozent der Menschen werden durch Anzeigen und Beilagen in Zeitungen und Zeitschriften auf aktuelle Angebote aufmerksam. Klassische Zeitungswerbung bleibt damit die wichtigste Informationsquelle für Handelsangebote.

Inflation und Preissteigerungen zwingen viele Menschen zum Sparen. Sie passen ihr Kaufverhalten gezwungenermaßen an. Mit 87 Prozent achtet die große Mehrheit verstärkt auf Preise und Sonderaktionen, anaysiert die Werbemarktstudie b4p Trends in ihrem Report Inflation vom Mai 2023.

Der Aufmerksamkeit für Werbung kommt der preisbewusste Einkauf zugute. Vor allem die Handelskommunikation über die klassischen Werbekanäle ist gefragt: Mehr als drei Viertel (76%) der Menschen stoßen durch klassische Werbung auf Angebote. An erster Stelle stehen dabei die Zeitungen, 43 Prozent werden durch Anzeigen und Beilagen in Zeitungen/Zeitschriften auf (Sonder-)Angebote aufmerksam. Printanzeigen und -beilagen sind damit die wichtigste und meistgenutzte Informationsquelle für Handelsangebote, gefolgt von Online-Werbung (30 Prozent), Radio (14 Prozent), Social-Media-Plattformen (11 Prozent) sowie Plakaten (10 Prozent), wie die Studie zeigt.

Für Unternehmen markiert die hohe Werbebeachtung einen guten Zeitpunkt zur werblichen Kommunikation. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) möchten gerade in der aktuellen Situation Produktinformationen und Werbung von Unternehmen und wünschen sich, dass die Werbung auf die aktuelle Situation der Menschen eingeht (74 Prozent).

Ihre eigene wirtschaftliche Situation bewerten intensive Tageszeitungs-Nutzerinnen und Nutzer deutlich besser als die durchschnittliche Bevölkerung (77 Prozent vs. 63 Prozent). Auch blicken sie optimistischer auf ihre künftige wirtschaftliche Lage (69 vs. 58 Prozent). Ihrem Interesse an einer Angebotskommunikation tut das aber keinen Abbruch – denn sie möchten ihren Lebensstandard halten.