Toom bedankt sich per Zeitungsanzeige für Auszeichnung

„Liebe Hillary, lieber Donald, Wahlen kann man auch ohne Schlammschlacht gewinnen.“ Mit großen Lettern leitet dieser Satz eine ganzseitige Zeitungsanzeige ein. Aber kein Appel an die US-Prädidentschaftskandidaten zur Mäßigung im Wahlkampf-Endspurt folgt. Sondern ein Dank, ausgesprochen an alle Verbraucher und platziert im Medium mit größter Reichweite: der Zeitung.  

Bestnoten für Toom

Per Onlineumfrage waren Verbraucher nach den besten Handelsketten und Online-Shops gefragt worden. In der Kategorie Baufachmärkte hatten rund 84.000 Menschen Bestnoten für die Toom-Baumärkte bei Preis-Leistungs-Verhältnis, Preisniveau, Sortiment und Innovationen vergeben und die Baumarktkette damit zum „Händler des Jahres 2016 – 2017“ gekürt. Der Dank des Unternehmens folgte postwendend in Gestalt einer 1/1-Anzeige in der Welt am Sonntag vom 6. November 2016.

„Nun können wir als Baumarkt sowieso nicht US-Präsident werden. Aber auch wir stellen uns jeden Tag aufs Neue dem Votum unserer Kunden. Diese Wahl wird aber nicht an der Urne entschieden, sondern am Schraubenregal. Oder in der Farbenabteilung.“, heißt es im Anzeigentext. Dass Toom die Wahl als bester Händler für sich entschieden hat, ist Freude und Ansporn zugleich, „weiterhin jeden Tag unser Bestes für unsere Kunden zu geben.“ Denn „egal, was Sie vorhaben – unser Motto lautet: Yes, we can. Und nicht: Yes, we can ja mal versuchen“, so der launige Dankestext weiter.

Vielleicht ist die Zeitungsanzeige sogar eine wirkungsvolle Wahlbeeinflussung. Aber weniger für die Kontrahenten in Übersee. Sondern für die Wahl zum „Händler des Jahres“ im kommenden Jahr. Denn Toom würde die Wahl glatt wieder annehmen, verkündet der Händler schon mal vorsorglich.